Aus dem Berliner Bezirk Treptow-Köpenick schlängelt sich Folge 2 in die Ohrmuscheln der besten Hörer südlich der Berliner Mitte. Bastis Salami ist hart obwohl er lieber die Würste des Nachbarn verspeisen würde und Hannes schrubbt an seinen Würsten herum, die an einem Seil in der Wohnung hängen – natürlich mit Haltungsform 1… Ob bei der Neuverfilmung von Carl Zuckmayers „Der Hauptmann von Köpenick“ Martin Semmelrogge himself die Hauptrolle spielt? In der Tradition von Rühmann und Juhnke? Immerhin ist Semmelrogge selbst ja auch Berliner. Oder etwa nicht?
Während Basti zu Hause einen Schrein hat, auf dem seine aktuelle Frau Hasen opfert, ist „Bio für mich Abfall“, wie schon Nadine „The Brain“ zu sagen pflegte. Und die muss es schließlich wissen… Beim Veganismus ist längst Bewegung drin – im Gegensatz zum Schweinehund der beiden Caro-Kaffee-Trinker. DER bewegt sich nämlich keinen Zentimeter. Da hilft am Ende nur noch die militante Individualisierung. Mit Tattoos zum Beispiel.
Und so einigen sich Basti und Hannes versöhnlich darauf, sich „Man sollte sich niemals im Streit trennen“ auf die Oberschenkel tätowieren zu lassen. Eine Folge mit Happy End also.