Die zweite Folge bringt wieder einmal die volle Ladung Midlife-Crisis-Philosophie – natürlich im typisch jämmerlichen Stil von Basti und Hannes. Gleich zu Beginn sorgt Hannes für Stimmung, als er das für ihn inoffizielle Midlife-Crisis-Lied schlechthin anstimmt. Passenderweise driftet das Gespräch dann völlig ab: Vom deutschen Bruce Springsteen (Spoiler: Es ist nicht Maffay!) geht’s direkt zu David Hasselhoff und seiner Broadway-Karriere als Jekyll und Hyde. Die beiden diskutieren mit gewohnter Begeisterung, wie der „Hoff“ ein Duett mit sich selbst singt – und das in einer „beeindruckend“ maskierten Version.
Zwischen Nostalgie und kritischen Seitenhieben auf das Altern landen die beiden schließlich bei einer Art Midlife-Manifest: Hannes erklärt, dass er sein Sofa nun nur noch unter „akustischem Protest“ verlässt, während Basti peinlich berührt eingesteht, dass er beim Mario Kart gegen seine Kinder gnadenlos versagt hat. Die Midlife-Crisis scheint also auch den Vergleich mit den Jüngeren nicht zu überleben.
Es wird deep, es wird nostalgisch, und es bleibt herrlich selbstironisch: Die beiden Altmetaller der Podcastszene machen aus der Midlife-Crisis eine wahre Show. Und so soll es sein.